„Risiken bei Implantatwechsel oder -Entfernung“
Ein Implantatwechsel ist ein operativer Eingriff, der aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt werden kann, wie dem Wunsch nach einer Größenänderung, der Korrektur von Komplikationen oder dem Austausch älterer Implantate. Obwohl moderne Implantate sicher und langlebig sind, ist es wichtig, die möglichen Risiken eines Implantatwechsels zu kennen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

Mögliche Risiken bei einem Implantatwechsel
Wie bei jeder Operation sind auch beim Implantatwechsel bestimmte Risiken und Komplikationen nicht vollständig auszuschließen. Hier sind die häufigsten potenziellen Risiken im Überblick:
1. Infektionen
Wie bei jeder Operation besteht ein geringes Risiko für Infektionen. Diese können in der Regel mit Antibiotika behandelt werden, in seltenen Fällen kann jedoch ein weiterer Eingriff notwendig sein.
2. Kapselfibrose
Die Bildung einer Kapselfibrose – eine Verhärtung des Narbengewebes um das Implantat – kann auch nach einem Implantatwechsel auftreten. Eine sorgfältige Operationstechnik und die Verwendung moderner Implantate können das Risiko jedoch minimieren.
3. Blutergüsse und Nachblutungen
Nachblutungen können in den ersten Stunden nach der Operation auftreten. Blutergüsse sind meist harmlos und verschwinden von selbst, aber in seltenen Fällen kann eine erneute chirurgische Behandlung erforderlich sein.
4. Wundheilungsstörungen
In seltenen Fällen kann es zu verzögerter Wundheilung oder unschönen Narbenbildungen kommen. Dies hängt von der individuellen Heilungsfähigkeit und Nachsorge ab.
5. Implantatkomplikationen
Selbst bei moderner Technologie gibt es seltene Fälle von Implantatkomplikationen wie Rupturen, Faltenbildung (Rippling) oder einer Verschiebung des Implantats. Ein präziser chirurgischer Eingriff und hochwertige Materialien können diese Risiken minimieren.
6. Vorübergehende oder dauerhafte Empfindungsstörungen
Während der Heilung kann es zu Taubheitsgefühlen oder einer erhöhten Empfindlichkeit im Bereich der Brustwarzen oder Brüste kommen. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Wochen oder Monate ab, können jedoch in seltenen Fällen länger anhalten.
7. Narkoserisiken
Da der Implantatwechsel in Vollnarkose durchgeführt wird, bestehen die üblichen Narkoserisiken. Diese sind jedoch dank moderner Anästhesieverfahren gering und werden während des Beratungsgesprächs ausführlich besprochen.
Wie lassen sich Risiken minimieren?
1. Wähle erfahrene Fachärzte
Die Wahl eines qualifizierten und erfahrenen Chirurgen ist entscheidend, um das Risiko von Komplikationen zu verringern. Ein erfahrener Facharzt wird die geeignete Operationsmethode und Implantate auswählen, die auf Deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.
2. Detaillierte Voruntersuchung
Vor dem Implantatwechsel werden umfassende Untersuchungen durchgeführt, um Deine medizinische Vorgeschichte, den Zustand der vorhandenen Implantate und Deine individuellen Wünsche zu berücksichtigen.
3. Sorgfältige Nachsorge
Eine gute Nachsorge ist essenziell, um den Heilungsprozess zu fördern und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Dein Arzt wird Dich über Verhaltensweisen nach der Operation informieren, wie das Tragen eines Stütz-BHs und die Vermeidung von körperlicher Belastung.
4. Hochwertige Implantate
Die Wahl moderner, qualitativ hochwertiger Implantate reduziert das Risiko von Komplikationen erheblich und sorgt für ein langfristiges Ergebnis.
Fazit: Gut informiert, sicher entscheiden
Ein Implantatwechsel ist ein sicherer und routinierter Eingriff, wenn er von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt wird. Dennoch ist es wichtig, die möglichen Risiken zu kennen und sich umfassend beraten zu lassen. Unser Ziel ist es, Dir alle Informationen an die Hand zu geben, damit Du Dich sicher und gut betreut fühlst.
Hast Du Fragen oder möchtest Du mehr über den Implantatwechsel erfahren? Vereinbare gerne einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch mit unseren Expert:innen – wir stehen Dir mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen zur Seite.
Oft gestellte Fragen
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„Anstelle einer brustverkleinernden Operation kann auch eine Brustverkleinerung mittels Tumeszenz-Liposuktion gewählt werden. Dies hat einige Vor- und Nachteile.“ Voordelen: Es ist nur eine örtliche Betäubung erforderlich und es wird nicht geschnitten, sodass keine Narben entstehen.„Es ist ein weniger großer Eingriff als eine Operation und du wirst nach der Behandlung weniger Schmerzen haben und viel weniger Risiko von Komplikationen haben.“ Einschränkung: Es kann ausschließlich Fettgewebe entfernt werden, kein Drüsengewebe. Dieser Eingriff eignet sich besonders für Frauen mit schweren Brüsten, da das Entfernen von Fettgewebe dazu führen kann, dass nach dem Eingriff viel weniger Rücken-, Nacken- und/oder Schulterschmerzen auftreten als zuvor.
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Wenn die Brustwarze und der Warzenhof nicht über eine allzu große Entfernung versetzt werden müssen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gefühl intakt bleibt, ziemlich groß. Rund um die Narben ist das Gefühl immer anders / weniger als zuvor.
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Bei Bergman Clinics Aesthetics führen wir keine Behandlungen unter 18 Jahren durch, mit Ausnahme einiger Behandlungen bei den Hauttherapeuten. Bitte nehmen Sie hierzu telefonisch Kontakt mit uns auf, unter 088 9000 535.
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Bei Bergman Clinics Aesthetics führen wir keine Behandlungen unter 18 Jahren durch, mit Ausnahme einiger Behandlungen bei den Hauttherapeuten. Bitte nehmen Sie hierfür telefonisch Kontakt mit uns auf, unter 088 9000 535.
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Die ersten 3 bis 6 Monate ist die Selbstuntersuchung der Brust schwierig, da sie durch das Narbengewebe verzerrt wird. Das Narbengewebe kann auch das Bild der Mammographie (Röntgenuntersuchung) stören. Daher ist es ratsam, wenn du älter als 40 Jahre bist, vorher eine Mammographie machen zu lassen.
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Ob die Brust nach der Operation wieder an Umfang zunehmen kann, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Die Brust besteht zu einem großen Teil aus Fett. Wenn man zunimmt, zum Beispiel während einer Schwangerschaft, wird die Brust ebenfalls wachsen. Bei jungen Frauen mit Kinderwunsch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Brust nach der Operation wieder wächst, daher auch größer.
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Eine Brustvergrößerung hat keinen Einfluss auf die Funktion Ihrer Milchdrüsen und Brustwarzen. Sollten Sie nach einer Brustvergrößerung dennoch Probleme beim Stillen haben, ist es wahrscheinlich, dass diese Probleme auch ohne Prothesen aufgetreten wären.
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Das hängt von der Menge des Drüsengewebes ab, die entfernt werden muss. Wenn viel Milchdrüsengewebe entfernt wurde, wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Stillen noch gelingt, geringer.